Die unterschiedlichen Farben stehen für die verschiedenen Arten des Veröffentlichungsprozesses.

  1. Auf dem goldenen Weg werden Publikationen primär in einer reinen Open-Access-Zeitschrift (nach Möglichkeit peer-reviewed) bzw. in einem Open-Access-Verlag veröffentlicht.
  2. Beim Hybrid-Modell werden Publikationen in kostenpflichtigen Zeitschriften veröffentlicht. Gegen die Zahlung einer zusätzlichen Gebühr können Artikel "freigekauft" und damit Open Access gestellt werden. Der Nachteil dieses Modells ist die Doppelbezahlung.
  3. Auf dem grünen Weg (auch Zweitveröffentlichung) werden wissenschaftliche Texte zusätzlich auf einer Onlineplattform (z. B. Dokumentenserver) zur Verfügung gestellt. Bei der zusätzlichen Veröffentlichung sind jedoch gegebenenfalls die rechtlichen Bestimmungen des Publikationsvertrages zu beachten.
  4. Der als Diamant oder auch Platin benannte Weg, kennzeichnend sich dadurch, dass Veröffentlichungen ohne die Zahlung von Publikationsgebühren sofort Open Access verfügbar sind. Dahinter können alternative Finanzierungswege oder institutionelle, etwa von Hochschulen und Forschungseinrichtungen betriebene Repositorien stehen. Für Publikationen der Hochschule Magdeburg-Stendal kann das Repositorium Share_it verwendet werden.

Weitere Möglichkeiten

Publikationen, die im Rahmen öffentlich geförderter Drittmittelprojekte entstanden und in einer Zeitschrift erschienen sind, dürfen gemäß § 38 Absatz 4 UrhG bereits 12 Monate nach dem Erscheinen in der akzeptierten Manuskriptversion (d.h. die letzte Version vor dem Layout) frei zugänglich gemacht werden, wenn zudem ein Link auf die Originalquelle angegeben wird.

Artikel, die in einem Gold-Open-Access-Journal und/oder unter einer Creative-Commons-Lizenz veröffentlicht wurden - oder wenn im Verlagsvertrag nur das einfache, nicht aber exklusive Nutzungsrechte an den Verlag abgetreten wurde – sind ohne Embargofristen archivierbar.

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